Quantcast
Channel: Seekajakforum
Viewing all 47853 articles
Browse latest View live

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Einsteigen vom Steg und bei ruhigem Wasser sind selbst mit den kleinsten Luken kein Problem...

Anders sieht es bei Brandung aus... da geht's im Wasser quasi nicht oder man muss unter Wasser einsteigen und nachher das Wasser loswerden... lästig.

Bleibt m.E. nur:
seal start... nicht schön für's Boot, aber geht halt ggf nicht anders.

Schlimmer finde ich aber Anlanden bei Brandung... da kann die kleine Luke tatsächlich gefährlich werden, wenn man die Haxen nicht zwischen zwei Wellen rausbekommt... Hier steige ich ggf lieber im Wasser hinter der brechenden Welle aus und schwimme... das mache ich ggf übrigens auch mit meinem Scorpio lieber als das Boot um die Ohren zu bekommen, wenn ich nicht schnell genug rauskomme... auf die Weise habe ich mir im Sommer den Innenmeniskus angerissen...

Jonas

Re: Berliner Seekajaker-Stammtisch 2017 / 2018

$
0
0
Liebe Leute,

auch jetzt in der Vorweihnachtszeit, wo Termine sich irgendwie immer überschneiden und die Zeit noch knapper ist, als sonst, verkünde ich auch noch einen Stammtisch-Termin:

Am Mittwoch, 13.12.2017 findet unser diesjährig letzter Berliner Seekajakerstammtisch in die „Giraffe“- Klopstockstraße statt.
Beginn ist wie gewohnt gegen 18:30 Uhr. Das heißt, so ist der Tisch bestellt. Wer erst später dazu kommen kann, ein Platz hat sich bisher immer gefunden.
Sicher hat die Weihnachtskarte wieder Leckeres zu bieten.
Die Einladung richtet sich an alle Seekajaker in und um Berlin, oder sich hier gerade eben einfinden.

Vereins-und Verbandszugehörigkeit sind, wie Ihr wisst Nebensache.


Bis dahin
HAPPY PADDLING

Maik

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Oder rückwärts anlanden. Dann sieht man zumindest die Wellen. Wie funktioniert denn der Ein- und Ausstieg im Naja im Vergleich zum Greenland/Ilaga? Und wie findest Du mittlerweile das Rollverhalten im Vergleich? Kennst Du btw den cnc kayaks shrike r? Den hat sich offenbar sogar Maliqiaq Padilla gebaut...

Re: Erfahrungen/Meinungen zu den Produkten HIKO LARS gesucht

$
0
0
Moin,

die Lars Hose ist hält hervorragend warm, das stimmt.
Unangenehm ist es, nach Wassergängen, das die Nässe quasi im Vlies hoch steigt.
Und das Zeug trocknet sehr langsam, gerade in der Übergangszeit.

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Hallo Thomas,
wenn du über einen SOF nachdenkst kannst du die Luke doch selbst gestalten. sie kann so groß oder klein sein wie sie dir gefällt. Ich habe meine Süllränder knapp 80 cm lang gebaut wg. künstlichem Knie und altersmäßiger Steifheit.

Viel Spaß beim planen,
Gerhard

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Danke für eure Erfahrungen!

schön zu lesen das es auch zumindest Anke genau andersrum empfindet. :-)
Es bleibt also auszuprobieren.
Gerhard, ja, das ist auch ein Vorteil, man kann ja machen wie man mag.

beste Grüße
Thomas

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Hi Vemmingbund,

rückwärts in der Brandung landen ist m.E. eine der Angst geschuldete und vollkommen unpraktikable Herangehensweise... natürlich sieht man die Wellen, aber ich will ja erstens sehen, wo mich hin paddle und zweitens, und das ist viel wichtiger, will ich auf Wellen reagieren können mit Abwarten und ggf im richtigen Augenblick beschleunigen... Skegs und Ruder Schrotten stehen nochmal auf einem anderen Blatt... also: das geht bei richtiger Brandung gar nicht!!!

Naja:
Einsteig bei meiner Größe und Beweglichkeit kein Problem... könnte bei größeren und steiferen Zeitgenossen schon anders aussehen. Ich bin vermutlich kein Maßstab...
Rollbarkeit:
ich habe die letzten Wochen nicht gerollt wegen meiner Schulter immer noch (und mich mehr auf ropes konzentriert) und immer noch zu wenig Erfahrung mit dem Naja, aber mein Eindruck bislang: mir fehlt das aufrichtende Moment des etwas breiteren Greenlands und die Möglichkeit mit meinen Beinen zu arbeiten. Bislang rolle ich im Greenland lieber und besser als im Naja...

Jonas

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Die (traditionell) kleinen Cockpitöffnungen tragen der Sorge um bestmöglich Abdichtung mit Fell etc. Rechnung. Je kleiner die Öffnung, je weniger Platz zwischen Körper und innerem Süllrand, je kürzer der Umfang, der mit Sehne/Seil straff umwickelt wird, desto geringer der Wassereinbruch bei Kenterung. Heutzutage machen diese Mini-Löcher keinen Sinn mehr, denn moderne Spritzdecken dichten dauerhaft und zuverlässig ab. Da ist es dann egal, ob man 70, 80, 90 oder 100 cm Cockpit-Innenlänge hat.

Ein hF Ocean Skirt mit der Innengummierung und der leicht überstehenden Neo-Lippe ist 100% dicht. Ich habe eine solche Decke auf dem Biskaya, meine Frau hat sie nun auch auf dem Ysak - PE oder GFK ... dicht - und kein Vergleich mit den Decken, die wir zuvor hatten. Ähnlich gute Decken gibt es auch von anderen Anbietern. Hier mal meine (!) Liste / Reihenfolge

hF° Ocean Skirt (*)
Snapdragon Ocean Tour(*)
Snapdragon Glacier Expedition (#)
Seals Extreme Tour (#)

Bei grösseren Cockpits (90 cm, Big-Deck) wäre meine Wahl immer ein hF° Dry Skirt Kevlar (*) oder (wenn Doppelkamin gewünscht) hF Silverback (*). Das sind zwar auf dem Papier Wildwasserdecken, aber da sich heutige Cockpitformen immer mehr annähern, bin ich da nicht so dogmatisch. Robust und dicht ist wichtiger als eine Marketing-Kategorie,

Decken mit * Haben einen Neopren-Kamin, die Decken mit # haben (zumindest Teilweise) einen Nylon-Kamin. Aus leidvoller und nass-kalter Erfahrung heraus rate ich von den angenehm zu tragenden Decken mit Nylon-Kamin ab. Der Übergang (Naht) von Neo zu Nylon ist stets nach kurzer Zeit undicht und egal wieviel Dichtpaste man dann noch drüberschmiert ... Nylondecken und Nylonkamine machen nur sehr kurze Zeit Freude.

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Zitat
shovelhead
Ein hF Ocean Skirt mit der Innengummierung und der leicht überstehenden Neo-Lippe ist 100% dicht.

Ich fahre eine hF° am Aquila, die ist in der Tat auch dann noch dicht wenn man den ganzen Tag mehr unter als über Wasser ist. Da sammelt sich auch nicht so das Wasser drauf wie bei Nylondecken da immer schön stramm.

Gruß
Thomas

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Mal zum Thema: Hat Vor- und Nachteile, gerade auch in Brandung.
Bei langen, hohen Wellen ist es eh alles egal, weil da hab ich ja immer zwischen zwei Wellen genug Zeit zu einsteigen.
Am unangenehmsten finde ich ja Bedingungen von mittleren Wellenhöhen, so um 1,5 meter, die dann sehr schnell kommen, bis unter 4 Sekunden Abstand. Oft finde ich da das Oceancockpit angenehmer, weil ich einsteigen kann, ohen Spritzdecke durch die erste Welle paddel und erst dann die Decke schließen kann. Beim Keyhole ist dann viel Wasser drin, weil grosse Öffnung, beim Ocean sehr wenig.
Man muss halt paddeln können, sich wie ein Zementsack ins Boot werfen, dann langsam ordnen und dann erst los funzt nicht.
Nachteilig ist ein Oceancockpit beim Einsteig aus grösserer Höhe wie bei Spundwänden oä, erst recht wenn das Boot noch ein hohes Achterdeck und wenig Grundstabi mitbringt, zB die alten Nordkaps.
Speziell diese Gemecker von Herrn Shovelhead gegen kleine Cockpits zeugt imho eher von wenig Erfahrung, vielleicht auch, weils bei seinen Abmassen tatsächlich nicht mehr passt.
Schreibt der Thomas, der sowohl Grönländer mit grossem als auch mit kleinem Cockpit besitzt und fährt und keinen davon bevorzugt.
It's the man, not the machine.

Re: Tipps zum Umstieg Marathon-/Fitnesskajak

$
0
0
Hallo Joscha,

da noch kein Vorschlag zu einem Surfski kam, muss ich wohl ran.:)
Wenn man mit dem Boot seine Grenzen erweitern will kommt sehr schnell die Frage auf: Was mache ich wenn ich kentere.
Wenn man nicht genug Rolle mit dem Abfahrtsboot geübt hat oder es in mit einem Fitnessboot (oder als Rennboot mit Mindestbreite) nicht geht, beliebt einem nur übrig in Ufernähe zu paddeln und dann halt wieder am Ufer einzusteigen.
Für mich war da der gebrauchte Stellar SES wirklich die ideale Lösung. Es ist leicht kippeliger als ein Prion Hai, und viel stabiler als ein altes Rennboot mit Mindestbreite. Der Wiedereinstieg war wesentlich leichter zu lernen als die Rolle im Abfahrtsboot, und ausserdem ist nicht ständiges Üben nötig. Allein das Wissen nach dem Kentern jederzeit problemlos wieder einsteigen zu können, reduziert den Nervenkitzel gewaltig.
Mit dem Ski kann ich ohne große Probleme auf dem Baldeneysee bei Windstärke 4 und Böen 6 bis 7 fahren. Das wäre für mich mit einem Abfahrtsboot oder gar dem alten Rennboot nicht möglich gewesen. (Den trainierenden Rennkajakfahrer die das überhaupt gar nicht zu stören scheint gehört meine aufrichtige Bewunderung.)
Hinzu kommt die Möglichkeit wenn es kippelig wird, die Beine ins Wasser zu hängen und dann wesenlich stabiler zu sein.
Bei den aktuellen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt fahre ich immer noch mit dem Ski, lediglich für die Zehen muss ich mir noch einen zusätzlichen Schutz überlegen.
Ich denke für Deine Anforderungen und Deine Gewässer wäre ein sportlicher Surfski von welcher Marke auch immer genau das Richtige.

Norbert

Re: Tipps zum Umstieg Marathon-/Fitnesskajak

$
0
0
Erstmal vielen Dank für Eure Mühe und die sehr ausführlichen Antworten!! Ein wunderbares Forum! So habe ich sicher alle in Frage kommenden Boote im überblick. Ich denke dass ich erstmal mich auf Streamliner, und die entsprechenden Boote von Neumann, Kape, Nelo und evtl. ein Abfahrtsboot wage um ein Gefühl zu bekommen, worum es geht.

Einige Fragen treiben mich noch um:


-Was sind denn grundsätzlich die Nachteile eines Abfahrtsbootes (z.B. Prijon Loisach), von der Lukengröße mal abgesehen, wenn man nicht vor hat, es für Wildwasser zu benutzen, sondern für Zwecke wie den meinen? Steuer ist für mich keine Bedingung..

-Ein/Aussteigen kann ich vor meiner Haustür leider nur ohne vernünftigen Steg, d.h. Sandstrand. Kommt dann eine Finne überhaupt in Frage? Was denkt ihr bezüglich Finne oder angehängtes Steuer (Im Falle Streamliner und zB Kape Spirit 51).

-Surfski hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm, die Idee finde ich sehr interessant! Danke Chris und Norbert! Aber hat jemand auch Argumente gegen den Ski?

-Auf was würdet ihr beim Probefahren achten? Bei der Erstanschaffung meines Seekajaks habe ich damals erstmal nach Sicherheit und Lenkbarkeit geschaut, klar. Aber das entwickelt sich ja auch, ich denke wenige Zeit später hätte ich mich ggf auch schon für ein anderes Boot entschieden. Natürlich muss man mit dem Boot einigermaßen zurechtkommen, aber gibts bis auf ein anfängliches Sicherheitsgefühl noch weiteres worauf ihr speziell achten würdet?



Grüße aus Berlin

Joscha

Re: Tipps zum Umstieg Marathon-/Fitnesskajak

$
0
0
Schau mal unter dem Link .
Bei der Suche im Seekajakforum solltest Du berücksichtigen, dass die normale Suche nur Treffer vom letzten Jahr bringt, die erweiterte Suche bringt alles seit Christi Geburt ans Licht ...

Re: Tipps zum Umstieg Marathon-/Fitnesskajak

$
0
0
danke für den link, sehr ausführlich!

Re: Reißverschluß TZipp

$
0
0
Hallo,

Danke für alle Antworten!
(Aus denen ich entnehme, dass die Kunstoffzipps eher Vorteile haben/
nicht unbedingt anfälliger sind.)

Für mich schließe ich Latex am Hals aus
(Trage schon bei t-shirts lieber V als Rundhals...).

Grüße,
Michel

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Moin Jonas,
ich würde auch erst die Brandung vorwärts absurfen, ganz zuletzt drehen und dann rückwärts aussteigen. Aber bei Wellen a la 1,5 m habe ich da auch keine Erfahrung. Das miteinander dem Naja ist ja schade. Wie gesagt: CNC Kayak Shrike R. Könnte interessant sein.
VG Carlo

Segeln

$
0
0
Hier habe ich auf YouTube eine kleine Sammlung zusammengetragener Videos zum Thema Kajak Segeln.
[www.youtube.com]

Re: Tipps zum Umstieg Marathon-/Fitnesskajak

$
0
0
Hallo Joscha,

Abfahrtsboote sind einfach nicht für stärkeren Wind konstruiert. Sicherlich kann man durch Kanten und "asymmetrisches" Paddeln einiges ausgleichen, aber das macht auf Dauer nicht wirklich Spaß, jedenfalls mir nicht. Ich kenne das von meinem Mendesta Match II aus den 80er Jahren und stelle mir vor, dass es mit den heutigen großvolumigen Abfahrtsbooten (die ich selbst aber nicht gefahren bin) kaum besser geht.

Grüße aus RD
Gerd

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Sorry Carlo, auch bei Wellen unter 1,50 macht das wenig Sinn... wenn Du reinsurfen kannst und dann drehen, kannst Du auch gleich aussteigen... Drehen dauert definitiv länger als Aussteigen und wenn Du noch nicht nah genug am Ufer bist zum Aussteigen, hast Du auch die letzten Wellen noch nicht hinter Dir... Bleibt keine gute Lösung...

Jonas

Re: Einstieg in den Grönländer

$
0
0
Zitat
raftinthomas
Speziell diese Gemecker von Herrn Shovelhead gegen kleine Cockpits zeugt imho eher von wenig Erfahrung, vielleicht auch, weils bei seinen Abmassen tatsächlich nicht mehr passt.

wobei jetzt mal ehrlich:

Zitat

Bedingungen von mittleren Wellenhöhen, so um 1,5 meter, die dann sehr schnell kommen, bis unter 4 Sekunden Abstand. Oft finde ich da das Oceancockpit angenehmer, weil ich einsteigen kann

Onkel Thomas Märchenstunde. Eins, zwei, drei, vier - in dieser Zeit bist du zwischen zwei 1,50m Wellen in ein kleines Schupfloch eingestiegen und paddelst los. Selbst ein Unterwasser-Einstieg mit anschliessendem Aufrollen ist in dieser Zeit vollkommen unmöglich, aber vielleicht zeigst du uns - insbesondere so einem Meckerer wie mir - mal im Video. Du schwimmst neben dem Kahn und auf "Los" wird eingestiegen. Wir takten dann das Welleninterval und sehen uns das an. Zum Training kannst du das ja schonmal in voller Montur (wer zwischen 1,5 Meter-Wellen paddelt, trägt mehr als nur eine Badehose!) im Schwimmbad zeigen. Mini-Mannloch nach unten und los.

Vergiss dabei nicht: der erste Versuch zählt im Meer - nicht der fünfzigste Versuch am Ende des vierten Trainings.

Irgendeinen Grund muss es geben, dass Brandungskajaks / Seakayak-Playboats so ganz und gar anders aussehen als Grönländer, und auch ganz und gar andere Cockpits haben .... letztere sind halt Flachwasser Jagdboote...
Viewing all 47853 articles
Browse latest View live


<script src="https://jsc.adskeeper.com/r/s/rssing.com.1596347.js" async> </script>